Osteopathie berührt
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche und manuelle Therapieform, die den Menschen als funktionelle Einheit betrachtet. Eine der wesentlichen Grundlagen der Osteopathie ist die Erhaltung der Bewegung und Beweglichkeit der Gewebe im gesamten Organismus.
In ständiger Wechselwirkung muss unser Körper lebensnotwendige Prozesse aufeinander abstimmen. Gewebeeigene Rhythmen (Atmung, Herz-Blut-Kreislauf, Magen- und Darmbewegungen) müssen von bewegungselastischen Strukturen wie Muskeln, Nerven und Gefäßen begleitet werden. Wird diese elastische Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinträchtigt das deren gesunde Funktion und in Wechselwirkung andere Bereiche des Körpers. So bilden sich manchmal Spannungsketten im Körper, deren Ursache lange zurückliegen kann. Der Organismus reagiert auf Veränderungen oftmals über einen langen Zeitraum mit Anpassung und Kompensation. Ist jedoch keine angemessene und ausreichende Regulierung mehr möglich,wird der Mensch krank, er reagiert mit Schmerz, Bewegungs- und Funktionsstörungen.
Schmerzen bei der Atmung können sowohl durch blockierte Brustwirbel entstehen, verspannte Rippenmuskeln können die Ursache sein oder eine zurückliegende Lungenentzündung hat eine Spannungskette in Gang gesetzt, die Ursächlich eben nicht nur die Brustwirbelsäule blockiert.
Mit speziell für die Osteopathie entwickelten Techniken wird jedes Gewebe behandelt und gelöst. Der Körper kann in Eigenregulation den Heilungsprozess beginnen.
Nach ausführlicher Anamnese erfolgen Diagnose und Therapie ausschließlich mit den Händen.
Eine osteopathische Behandlung dauert durchschnittlich 50 Minuten.
Der Körper kann etwa 2–3 Wochen lang auf eine Behandlung reagieren, so dass eine neue Therapiesitzung individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt wird.
Nach viermaliger osteopathischer Behandlung sollte eine deutliche Besserung der Beschwerden erzielt worden sein!